Am nördlichen Ende des Ansbacher Hofgartens – als selbständiges architektonisches Zentrum desselben – steht die zwischen den Jahren 1726 und 1744 von Carl Friedrich von Zocha und Leopold Retti erbaute Orangerie. In Verbindung mit der sorgfältig bepflanzte Gartenanlage ist sie Kulisse für die im Sommer eines jeden Jahres stattfindenden Rokoko-Festspiele, mit der die einstige Hohenzollernresidenz Ansbach ihr markgräfliches Erbe bewahrt. Der Lärm der angrenzenden Bundesstraße wird von der über 100 Meter lange Orangerie wirkungsvoll ferngehalten. Und so ist es vor allem in den Abendstunden ein Genuss, in diesem Abschnitt des Hofgartens zu verweilen – ganz gleich, ob man nur auf einer Parkbank sitzen oder ausgiebig nach Fotomotiven suchen möchte.